
Nachdem uns Corona schon fast 1 Jahr begleitet, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie sich bei mir Meilen sammeln 2021 verändert hat. Dabei habe ich überrascht festgestellt, dass ich ungefähr gleich viele Meilen im Monat sammle wie vor der Krise. Außerdem berichte ich dir von den momentanen Trends in der Luftfahrt.
Vielfliegerprogramme zeigen sich in der Krise kulant
Durch die extreme Krise der Luftfahrt sehen wir durch die Bank, dass sich Vielfliegerprogramme gegenüber Ihnen Kunden kulant zeigen. Das betrifft bei den meisten Programmen sowohl die Verlängerung des Status als auch die Verlängerung der Prämienmeilen. Dazu kommt, dass Airlines auch günstige Tarife anbieten, die oft pandemiebedingt flexibel umbuchbar sind. Allerdings ist der Nutzen dieser Angebote in der gegenwärtigen Zeit natürlich gering. Ich sehe von sämtlichen privaten Buchungen ab, da sowohl die Flugpläne als auch der Verlauf des kommendes Jahres derzeit einfach zu unsicher sind.
Miles und More hatte bereits angekündigt, den Start des neues Vielfliegerprogramms auf 2022 zu verschieben. Mittlerweile haben sie bekannt gegeben, dass der Start des neuen Programms auf unbestimmte Zeit ausgesetzt ist. Demnach bleibt für Miles und More Kunden erstmal alles beim alten.
Bessere Kreditkartenangebote erleichtern Meilen sammeln 2021
Spannend sind auch die immer besseren Kreditkartenangebote. So bietet die Miles & More Kreditkarte derzeit sogar 25.000 Meilen – 15.000 für die Beantragung und weitere 10.000 für den Mindestumsatz von 2.000€ Umsatz bis 30.4. Diese Angebote machen Meilen sammeln 2021 durch Kreditkarten einfacher als je zuvor.
Die beliebteste Kreditkarte der Vielflieger
Kein Meilenverfall und Premium Versicherungspaket:
Auch American Express bietet unschlagbare 40.000 Punkte für die Beantragung der Gold Karte.
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Airlines müssen in der Krise sparen
Klar ist auch, dass Airlines in dieser für die existenzbedrohenden Krise eisern sparen müssen. Daher bleibt es nicht auch, dass Kunden diese Sparmaßnahmen zu spüren bekommen. Lufthansa tut das unter anderem, indem sie den Service auf Europastrecken weiter reduziert und Kunden statt der bekannten Getränkeauswahl nur noch Wasser kostenlos angeboten bekommen. Auf das als „Snack“ beschriebene Sandwich können wohl die meisten Kunden ohnehin getrost verzichten.
Darüber hinaus schließt Lufthansa auch viele Lounges. In Deutschland fallen alle Loungeangebote außerhalb von Frankfurt, München, Düsseldorf und Berlin weg. Gerade für Vielflieger mit Wohnsitz an anderen Flughäfen ist das ein schmerzhafter Einschnitt.
Meilen sammeln im Vergleich zu vor der Krise
Ich habe mir zu Beginn des neuen Jahres überlegt, wie sich meine Meilenausbeute seit Beginn der Krise verändert hat. Dabei habe ich überrascht festgestellt, dass die Änderungen relativ gering sind.
Weniger Meilen sammele ich durch
- geschäftliche Kreditkartenumsätze und Meilen für für Flüge, Hotels, Mietwägen, etc.
- private Kreditkartenumsätze und Meilen für Reisen
Andererseits könnte ich diese Rückgänge durch Bereiche kompensieren, die ich vorher nicht so stark genutzt habe:
- Das intensive Sammeln von Paybackpunkten mit Coupons
- Die konsequente Anwendung meiner Kreditkartenstrategie
Payback hatte ich immer ziemlich stiefmütterlich behandelt, da ich bis 2018 in Österreich gewohnt habe und Payback dort damals erst in den Startlöchern war. Da ich in der Krise viel Zeit hatte, mich näher mit der Thematik zu beschäftigen sammle ich mit Hilfe der Coupons mittlerweile 2.000-3.000 Paybackpunkte nebenbei.
Fazit – was ist meine Meilenstrategie 2021
Durch die Corona Pandemie ist das Interesse für Vielfliegerprogramme deutlich zurück gegangen, was bei fehlen Einlösemöglichkeiten verständlich ist. Daher sammle ich beständig weiter und baue meine Meilenkonten auf. Ich bin überzeugt, dass die Zeit des Einlösens wieder kommen wird und habe überrascht festgestellt, dass Meilen sammeln 2021 für mich nicht schwerer ist als vor der Krise. Wenn die Nachfrage und somit die Preise für Tickets anziehen, wird es komfortabel sein, wenn man als Alternative auf Meilen zurückgreifen kann.